Im Bachelorstudium Sportmanagement (oder Sportökonomie) wird betriebswirtschaftliches Know-how vor dem Hintergrund des Sportbusiness vermittelt. So stehen auf dem Studienplan neben betriebswirtschaftlichen Grundlagen verschiedene Teilaspekte der Sportökonomie. Die genauen Studieninhalte variieren natürlich von Hochschule zu Hochschule. Folgende Inhalte finden jedoch in so gut wie jedem Sportmanagement Studiengang Anwendung:
- Grundlagen der Betriebswirtschaft
- Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen
- Finanz- und Rechnungswesen
- Mathematik und Statistik
- Soft Skills wie Rhetorik- und Präsentationsfähigkeit
- Wirtschaftsenglisch
Dazu kommen weitere betriebswirtschaftliche Aspekte, die unmittelbar auf die Sportbranche bezogen werden, zum Beispiel:
- Sportökonomie
- Sportsoziologie
- Medienökonomie, Kommunikationsmanagement
- Sportmarketing, Sponsoring
- Eventmanagement Recht/Sportrecht
- Unternehmensführung, Vereins- und Verbandsmanagement, Management von Sportorganisationen
- Internationales Management
- Personalmanagement
Die Bandbreite der möglichen Themen ist groß. So werden häufig auch noch weitere Inhalte in den Studienplan integriert. Jede Hochschule hat ihre eigenen Schwerpunkte. Folgende Aspekte können also ebenfalls Teil eines Sportmanagement Studiums sein:
- Freizeit- und Tourismusmanagement
- Live Kommunikation
- Sportmedizin
- Trainingswissenschaften
- Biomechanik
- Psychologische Aspekte (Sportpsychologie, Personalpsychologie, Gesundheitspsychologie, Werbepsychologie)
- Internationales Sportmanagement
- Medien- und Eventmanagement
Sportmanagement mit weiteren Schwerpunkten
Medien- und Eventmanagement hat im Rahmen des allgemeinen Sportmanagements häufig einen großen Stellenwert. So gibt es neben dem Studiengang Sportmanagement auch explizit die Studiengänge Sport- und Eventmanagement oder Medien-, Sport- und Eventmanagement, die sich entsprechend schwerpunktmäßig um diese konkreten Teilbereiche drehen. Wer Wert auf großes betriebswirtschaftliches Know-how legt, kann zum Beispiel auch BWL mit dem Schwerpunkt Sportmanagement studieren und so beide Interessen unter einen Hut bringen.
Wenn du mit dem Sportmanagement Studium ein ganz bestimmtes berufliches Ziel verfolgst, ist es sinnvoll, dir die Studienverlaufspläne der einzelnen Hochschulen genau anzusehen. So kannst du sicherstellen, dass deine Wunschhochschule die gewünschte Spezialisierung anbietet. Unter Hochschulen finden findest du viele Hochschulen, die ein Sportmanagement Studium mit unterschiedlichsten Profilierungen anbieten.
Aktiver Sport im Sportmanagement Bachelor
Im Sportmanagement Studium stehen sportökonomische Inhalte im Vordergrund. Auch wenn die Studierenden sicherlich durch ihr Interesse am Sport häufig selbst sportlich aktiv sind, ist der aktive Sport im Sportmanagement Studium eher selten Teil des Studienplans. Theorie und Praxis verschiedener Sportarten finden jedoch an einigen staatlichen Universitäten Berücksichtigung im Studienverlauf. Bei den privaten Hochschulen ist das nicht der Fall. Das Sportmanagement Studium unterscheidet sich damit erheblich von anderen Sportstudiengängen, wie den Sportwissenschaften oder Sport auf Lehramt, wo der aktive Sport einen bedeutenden Teil des Studiums einnimmt.
Bachelor Vollzeit & dual
Sportmanagement
Hochschule Fresenius - Vollzeit
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Master & MBA Vollzeit & dual
Sportmanagement
Universität Bayreuth - Campus-Akademie
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Sportmanagement
Hochschule Koblenz - RheinAhrCampus
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Formale Voraussetzungen
Die Hochschulzugangsberechtigung: In der Regel wird für ein Sportmanagement-Studium das Abitur bzw. Fachabitur benötigt. Ausnahmen bilden manchmal Studiengänge, die an Akademien oder ähnlichen Bildungseinrichtungen angeboten werden. Hierzu geben die einzelnen Hochschulen in der Studienberatung genauere Auskunft.
Numerus Clausus (NC)
Wer Sportmanagement an einer staatlichen Universität studieren möchte, muss damit rechnen, dass die Zulassung zum Bachelorstudium über einen NC zulassungsbeschränkt ist. Der geforderte Notenschnitt fällt jedes Jahr anders aus, bleibt jedoch innerhalb einer Hochschule meistens auf einem ähnlichen Niveau. Damit du deinen Chancen auf einen Studienplatz für den Bachelor Sportmanagement einschätzen kannst, haben wir hier eine kleine Übersicht über die Höhe des NC von verschiedenen Hochschulen und Universitäten:
Hochschule | Semester | Zulassung nach Note (+ Wartesemester) | Zulassung nach Wartesemester (+ Note) |
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Uni Bayreuth | WS 2018/19 | 2,1 | 6 |
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Uni Leipzig | WS 2019/20 | 2,3 | - |
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Uni Potsdam | WS 2019/20 | zulassungsfrei | |
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Hochschule Ostfalia | WS 2018/19 | 2,6 (2) | 8 (3,4) |
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Wie der NC zustande kommt, warum nicht alle Bewerber, die den NC erfüllen, zugelassen werden und was es mit Wartesemestern auf sich hat, erklären wir dir ganz ausführlich in unserem Artikel NC im Sportstudium.
Sporteignungsprüfung
Für die Aufnahme des Studiums Sportmanagement ist das Bestehen einer Sporteignungsprüfung nur selten erforderlich. Vor allem an privaten Hochschulen wird die Zulassung nicht über einen körperlichen (Fitness)Test, sondern über ein Auswahlverfahren bestehend aus deiner Bewerbung und einem persönlichen Gespräch bzw. einem kleinen Assessment Center geregelt. Ausnahmen bilden jedoch die Regel: So gibt es vereinzelt Unis und FHs, die für die Aufnahme eines Sportmanagement Studiums auch das Bestehen der Sporteingangsprüfung voraussetzen.
Wichtig: Informiere dich frühzeitig, ob ein Sporteignungsprüfung stattfindet und bis wann man sich für diese bewerben bzw. anmelden muss. An einigen Hochschulen ist es nämlich schon Anfang Juli zu spät und dann hast du nur noch wenige Chancen auf einen Studienplatz an deiner ausgewählten Uni. Also am Besten schon am Anfang des Jahres informieren!
Persönliche Voraussetzungen
Wer Sportmanagement studiert, wird sich für einen Berufsweg interessieren, in dem vor allem organisatorische und analytische Fähigkeiten von Belang sind. Mathekenntnisse sind von erheblichem Vorteil, denn Mathe ist Teil jedes betriebswirtschaftlich ausgerichteten Studiums und schlägt sich in Lehrveranstaltungen zu Statistik, Finanzen, Controlling und Rechnungswesen nieder.
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Das Bachelorstudium Sportmanagement umfasst bei den meisten Universitäten und Hochschulen eine Regelstudienzeit von sechs Semestern – das entspricht einer Studienzeit von drei Jahren.
In den ersten Semestern stehen vor allem allgemeine Inhalte, wie Grundlagen der BWL und VWL, in Rechnungswesen und Finanzmathematik, Marketing und Management-Know-how auf den Studienplan. Diese werden dann im Verlauf des Studiums weiter vertieft und mit konkreten Inhalten aus dem Sportsektor ergänzt. In der Regel ist nach der Vermittlung der Grundlagen auch das Setzen eigener Schwerpunkte über Wahlmodule möglich.
Praktikum
Praxiserfahrung wird heute groß geschrieben und so sehen viele Sportmanagement Studiengänge auch ein verpflichtendes Praktikum vor. Zwei Monate sind üblich, es können aber auch nur sechs Wochen oder drei Monate sein. In welchem zeitlichen Umfang die praktische Erfahrung gesammelt werden muss, schreibt die Studienordnung eines jeden Studiengangs vor. Meistens wird das Praktikum in den Semesterferien absolviert und zwar in der zweiten Studienhälfte. Mit einem Praktikum wird nicht nur der theoretische Input der Lehrveranstaltungen mit praktischer Arbeit ergänzt, es bietet sich auch die Möglichkeit erste wichtige Erfahrungen für eine spätere berufliche Tätigkeit zu sammeln. Die Wahl des Praktikumsunternehmens ist frei und sollte den eigenen Interessen entsprechen.
Bachelorarbeit
Die Bachelorarbeit wird im letzten Semester geschrieben. Zu diesem Zeitpunkt finden meistens keine regulären Lehrveranstaltungen statt und die Studierenden konzentrieren sich voll und ganz auf die wissenschaftliche Arbeit. Mit der Abgabe der Bachelorarbeit wird der Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) oder Bachelor of Science (B.Sc.) erworben.
Neben dem klassischen Vollzeitstudium wird Sportmanagement/Sportökonomie auch in weiteren Studienformen angeboten. So ist es möglich Sportmanagement als Fernstudium zu absolvieren. Bei einem Fernstudium erlernt man die meisten Inhalte im Selbststudium. Virtuelle Vorlesungen und weitere onlinebasierte Medien machen dies möglich. Präsenzveranstaltungen finden nur an wenigen Tagen im Jahr statt. Damit ist diese Form des Studiums besonders für Menschen interessant, die neben dem Beruf studieren wollen. Unter Fernstudium & Weiterbildung findest du Anbieter speziell für Fernstudiengänge im Sportbereich.
Die Verzahnung von Theorie und Praxis bietet auch ein duales Studium Sportmanagement. Bei diesem besonderen Studienmodell wird neben der praktischen Tätigkeit in einem Unternehmen parallel der Bachelor erworben. Teilweise wird neben dem akademischen Abschluss sogar eine anerkannte Berufsausbildung absolviert. Beliebte Ausbildungen, die mit einem dualen Sportmanagement Studium einhergehen, sind der Sport- und Fitnesskaufmann bzw. die -kauffrau oder der/die Sportfachmann/-frau. In unserer Rubrik Duales Studium Sportmanagement erfährst du noch mehr über dieses besondere Studienmodell.
Das Masterstudium Sportmanagement bzw. Sportökonomie greift die im Bachelor erworbenen Kenntnisse aus Betriebswirtschaft und Sportbusiness auf und vertieft sie. Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Finanzen und Personal werden vertieft behandelt, dazu kommen je nach Hochschule weitere spezifische Themen, zum Beispiel zu aktuellen Problemstellungen und Trends in der Sportbranche.
Ergänzt wird das Masterstudium Sportmanagement durch Seminare zu sozialen, kommunikativen und wissenschaftlichen Kompetenzen. Soft Skills, wie Präsentations- und Rhetorikkenntnisse oder Fremdsprachenkenntnisse (Englisch) finden im Studienverlaufsplan genauso Berücksichtigung wie Forschung und Methodenlehre.
Schwerpunkte im Sportmanagement Master
Da der Master aber nicht nur eine Vertiefung von Inhalten anstrebt, sondern auch eine Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich, bedienen Masterstudiengänge im Bereich der Sportökonomie häufig eigene Schwerpunkte. Spezialisierungen in folgenden Bereichen sind besonders häufig:
Internationales Sportmanagement: Hier liegt der Fokus auf internationalen Aspekten, wie internationales Management, internationales Marketing, internationales Sportrecht, interkultureller Kommunikation oder globalen Events.
Eventmanagement: Eventmanager in der Sportbranche müssen sich mit Recht, Sicherheit und Personalplanung besonders beschäftigen, dazu kommen Kompetenzen in der Planung, Durchführung und Nachbereitung von Projekten und Veranstaltungen.
Medienmanagement: Medienökonomie, Journalismus, Live Kommunikation oder Marketingpsychologie sind hier mögliche Teilinhalte.
Welche Vertiefungen und Schwerpunkte der Master vorsieht, ist von Hochschule zu Hochschule verschieden. Ein Blick in den Studienverlaufsplan ist also essentiell, um für sich das beste Masterstudium im Sportmanagement zu finden.
Alternative Studiengänge
Wer sich besonders für die die Organisation von Veranstaltungen oder die Medienbranche interessiert, für den sind vor allem die Studiengänge Sport- und Eventmanagement oder Medien-, Sport- und Eventmanagement interessant.
Aktiver Sport im Sportmanagement Master
Die eigene körperliche Betätigung im Sportmanagement ist bereits im Bachelorstudium nur selten der Fall. Für den Master gilt sogar, dass aktiver Sport keine Rolle mehr spielt. Der Fokus liegt hier eindeutig auf sportökonomischen Inhalten.
Formale Voraussetzungen
Erster Studienabschluss: Voraussetzung für die Zulassung zum Master in Sportmanagement oder Sportökonomie ist ein zuvor abgeschlossenes Bachelorstudium oder ein gleichwertiger Abschluss. Dabei kann es sich um einen Bachelor in Sportmanagement oder aus einem verwandten Fachbereich handeln. Als verwandte Studienrichtungen zählen zum Beispiel Betriebswirtschaft, Gesundheitsökonomie, Sportwissenschaften und ggf. sogar Sport auf Lehramt, wenn ein weiteres Fach mit wirtschaftlichem Bezug studiert wurde.
Sporteignungsprüfung
Während für den Bachelor das Ablegen der Sporteignungsprüfung vereinzelt für die Zulassung zum Studium Sportmanagement notwendig ist, wird diese im Master kaum verlangt. Jedoch kann es sein, dass das Ablegen einer Sporteignungsprüfung und deren Bestehen die Chancen auf die Zulassung zum Master verbessert, wenn mehr Bewerber als freie Studienplätze da sind. Ob das so ist, erfährst du in den Zulassungsbedingungen der Hochschulen oder bei deren Studienberatung.
Weitere Voraussetzungen
Da die Anzahl der Masterstudienplätze geringer ist als im Bachelor, verlangen auch staatliche Universitäten häufig ein Motivationsschreiben, das zusammen mit weiteren Unterlagen, die die besondere Eignung für das Studium begründen sollen, mit der Bewerbung eingereicht werden sollen. Trainerscheine, Praktika oder Nebenjobs in einem sportökonomischen Bereich können hier von Vorteil sein. Über die geforderten Qualifikationen informiert dich die jeweilige Studienberatung bzw. sind diese auf den Websites der Hochschulen einsehbar. Wenn du mehr zum Bewerbungsverfahren von Hochschulen lesen willst, schau auf unsere Seite zum Thema Bewerbung für ein Sportstudium.
Persönliche Voraussetzungen
Da die Betriebswirtschaft die Grundlage jedes Sportmanagement Masters bildet, sind analytische Fähigkeiten gefordert: Ein sicherer Umgang mit Zahlen, die schnelle Erfassung von Sachverhalten und die Ableitung von Lösungen daraus sollten zu deinen Stärken zählen. Genauso wichtig sind aber soziale Kompetenzen. In jedem Job arbeitet man mit anderen Menschen zusammen. Spaß an der Arbeit im Team erleichtert das. Geht es für dich in Richtung Führungsposition sind Kommunikationsfähigkeit und Organisationstalent zwei weitere wichtige persönliche Anforderungen.
Das Masterstudium Sportmanagement umfasst bei den meisten Universitäten und Hochschulen eine Regelstudienzeit von vier Semestern – das entspricht einer Studienzeit von drei Jahren. Aber auch dreisemestrige Sportmanagement Master sind keine Seltenheit.
Das erste Semester dient häufig der Vertiefung von Grundlagen aus dem Bachelorstudium. Spätestens ab dem zweiten Semester geht es dann um weiterführende Themen und spezielle Schwerpunkte.
Praktikum
Auch im Master ist teilweise ein Praktikum vorgesehen, welches in den Semesterferien absolviert wird. Das passiert zwischen dem dritten und vierten Semester. Einige Unternehmen bieten auch an, das Praktikum im Unternehmen mit der Masterarbeit zu verbinden. In diesem Fall geht das Praktikum meistens länger, zum Beispiel sechs Monate und der Praktikant bearbeitet in der Masterarbeit ein Thema, das für das Unternehmen besonders relevant ist. So profitieren Arbeitgeber und Studierender gleichermaßen voneinander. Ein langes Praktikum kann auch der Grundstein für den Direkteinstieg in den Beruf nach dem Studium sein.
Masterarbeit
Abgeschlossen wird das Studium mit der Abgabe der Masterarbeit, die im letzten Semester verfasst wird. Absolventen wird der Abschluss Master of Science (M.Sc.) bzw. Master of Arts (M.A.) verliehen. Wer einen Master of Business Administration macht, darf sich mit dem Abschluss MBA schmücken.
Den Masterabschluss in Sportmanagement oder Sportökonomie kann man nicht nur in einem Vollzeitstudium erwerben. Für Berufstätige bietet sich auch ein Fernstudium an, das berufsbegleitend absolviert wird. Die Inhalte werden sich hierbei größtenteils im Selbststudium beigebracht. Die Anbieter von Sportmanagement Fernstudiengängen stellen zu diesem Zweck alle benötigten Materialien online zur Verfügung. Lediglich für Prüfungen und wenige Seminare ist die Präsenz an einem bestimmten Studienort erforderlich.
Eine weitere Form des Masters stellt der MBA (Master of Business Administration) dar. Hierbei handelt es sich nicht zwingend um eine eigene Studienform, denn der MBA wird sowohl im Vollzeit-Modus als auch in Teilzeit-Form berufsbegleitend angeboten. Der Unterschied zum Master of Science oder Master of Arts in Sportmanagement besteht darin, dass Studierende hier gezielt auf Führungspositionen hinarbeiten und bereits einschlägige Berufserfahrungen gesammelt haben.
Bereits im Bachelorstudium ist es üblich sich neben der Aneignung von Grundlagenwissen auf ein oder zwei Schwerpunkte des Sportmanagements zu konzentrieren. Diese Spezifizierung erfolgt in der Regel in der zweiten Studienhälfte. Für Masterstudierende des Sportmanagements erfolgt die Schwerpunktsetzung meistens schon mit der Wahl der Hochschule, da jede Hochschule den Fokus auf andere Bereiche setzt.
Mit der Wahl von Studienschwerpunkten trifft man eine (vorläufige) Entscheidung für den beruflichen Werdegang.
Nach dem Sportmanagement Studium ist eine Karriere in folgenden Tätigkeitsfeldern denkbar:
- Marketing in Unternehmen oder Agenturen
- Öffentlichkeitsarbeit für Unternehmen, Vereine, Verbände, Sporteinrichtungen
- Management von Einzelsportlern
- Vereins- oder Verbandsmanagement
- Vertrieb & Verkauf bei Sportartikelherstellern, Fach- oder Großhandel
- Event- und Veranstaltungsmanagement für Sportveranstaltungen
- Wissenschaft und Forschung
Neben den oben aufgezählten Tätigkeitsfeldern bieten sich natürlich noch viele weitere Möglichkeiten. In unserer Rubrik Berufswelt erfährst du welche Jobs Sportmanager noch übernehmen können. Vielleicht ist ja auch das Passende für dich dabei! Wenn du in deinem Wunschbereich anstrebst eine Führungsposition zu übernehmen, ist dies auch mit einem Bachelorabschluss möglich. Möchtest du in der Hierarchie auf die oberste Ebene, wird allerdings ein Masterabschluss nötig sein bzw. den Weg dahin erheblich erleichtern. Ein Master-Abschluss in Sportmanagement bereitet die Absolventen als zukünftige Führungskräfte bestens auf alle Aufgaben vor.
Das Gehalt nach einem erfolgreich abgeschlossenen Sportmanagementstudium hängt sehr stark von den Studienleistungen und den möglichen Zusatzqualifikationen, die während des Studiums erworben wurden, ab. Wer zum Beispiel im Studium einschlägige Praktika absolviert hat oder Erfahrungen sogar über einen Nebenjob sammeln konnte, hat auf jeden Fall Vorteile bei der Jobsuche. Wer einen Master hat, kann bei der Gehaltsverhandlung ggf. höher pokern als mit einem Bachelorabschluss.
Faktoren, die das Gehalt bestimmen
Die Höhe des Gehalts hängt allerdings in erster Linie sehr stark von der Art und Größe des Unternehmens ab: Ein großes, international agierendes, Unternehmen zahlt in den meisten Fällen deutlich besser als ein mittelständischer Betrieb. Eine genaue und verbindliche Auskunft zum Gehalt zu geben, ist aber schwer. Für Berufsanfänger wird zumeist ein Einstiegsgehalt zwischen 2.000 Euro und 3.000 Euro Brutto/Monat angegeben. Diese Angaben sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da, wie schon angedeutet, viele Faktoren die Höhe des Gehalts beeinflussen.
Wenn du weitere Zahlen zum Gehalt lesen willst, wirf auch einen Blick in unseren Beitrag Gehalt für Sportmanager. Darin findest du konkrete Gehaltsbeispiele aus einer Befragung von Sportmanagern.