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Interviews mit Berufstätigen: Projektmanager bei einem Sportdienstleister

Wir haben mit Berufstätigen gesprochen, die aus dem Berufsleben nach dem Sportstudium berichten. Im Interview erzählt Christoph von seiner Arbeit als Projektmanager.

Christoph K.

Bachelor Sportwissenschaften an der Uni Leipzig

Project Manager bei einem großen Anbieter für Zeitnahme-, TV-Grafik- und Datenservice bei internationalen Sportgroßveranstaltungen

Zwei Segelboote mit entsprechender Besatzung segeln auf dem Wasser
So sieht mein Berufsalltag aus

Ich bin innerhalb meiner Firma Projektleiter für die Sportart Segeln. Das bedeutet, mein Arbeitgeber macht für alle ISAF Weltcups und die Olympischen Spiele die Datenerfassung (Registrierung der Teilnehmer), die Zeitnahme & Ergebniserstellung und die Datenverarbeitung. Zusätzlich erstellen wir ein 2D/3D animiertes Live-Tracking für das interessierte Publikum oder auch bei Events mit TV die Grafikeinblendungen.

Dazu spreche ich mich im Vorfeld mit den Organisatoren ab, sodass unsere Anforderungen für die Durchführung berücksichtigt werden. Während des Events bin ich für den Aufbau und die Durchführung verantwortlich. Ich bin Ansprechpartner bei Fragen und Problemen und leite diese innerhalb unseres Teams weiter.

Meine Arbeit ist sehr Event-gesteuert. Das bedeutet, man ist sehr viel unterwegs und hat während eines Events sehr lange Arbeitstage. Aber genau diese Herausforderung mit Verantwortung, langen Arbeitstagen überall auf dem Globus bilden für mich ein spannendes Arbeitsumfeld.

Diese Stärken/Fähigkeiten brauche ich für den Beruf
  • sehr gute Englischkenntnisse und am besten eine weitere Fremdsprache
  • Technikverständnis
  • Affinität für Technik
  • Organisationsgeschick
  • strategisches Denken
  • Verständnis für Struktur und Ablauf der Sportart
  • Belastbarkeit
Typische Berufsfelder meiner Studienkollegen waren z.B.
  • Sportartikelherstellung
  • Fitnessbrache
  • Rehabilitation
  • wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni
Mein Tipp: So klappt der Berufseinstieg nach dem Studienabschluss

Praktika selber suchen und dort erstes Netzwerk aufbauen. Über den Tellerrand hinausschauen.

Angebote der Uni annehmen, aber sinnvoll erweitern.

Keine Angst vor großen Schritten (Uni-/ Studienfachwechsel), wenn man mit dem Angebot nicht zufrieden ist.

Sich nicht dem Spaß am Studium durch das modularisierte System nehmen lassen (1 Jahr mehr ist im Lebenslauf nicht schlimm, solange man erklären kann, das man nicht auf der faulen Haut gelegen hat).

Studienwissen ist ein Standbein, Persönlichkeit und andere Fähigkeiten sollten aber auch nicht vernachlässigt werden.

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