Im Sportmanagement geht es darum, den Studierenden neben den grundlegenden sportwissenschaftlichen Inhalten vor allem auch die betriebswirtschaftlichen Kenntnisse zu vermitteln, die man später im Management von Vereinen oder Unternehmen braucht. Denn neben dem spezifischen Branchenwissen muss man hier vor allem auch Kompetenzen in Bereichen wie Führung, Organisation, Finanzierung und Vermarktung mitbringen. Dementsprechend beinhaltet der Studiengang unter anderem Module wie
- Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
- Mikroökonomische Grundlagen der Sportökonomie
- Statistische Methoden
- Grundlagen des Rechts
- Marketing
- Unternehmensführung
- Controlling
- Sport und Gesellschaft
- Soft Skills
- Personal und Organisation
- Finanzwirtschaft
- Wirtschaftsrecht
- Projektmanagement
- Wirtschaftsethik
Je nach Hochschule gibt es außerdem die Möglichkeit, über Spezialisierungsmodule einen individuellen Studienschwerpunkt zu setzen. So bietet zum Beispiel die WINGS-Hochschule am Ende des vierten Semesters die zwei Spezialsierungen A und B an, die verschiedene Pflicht- und Wahlpflichtmodule aus den Bereichen Finanzierung und Controlling im Sport, Sportmarketing und Personal, Führung und Organisation im Sport anbieten.
Da die konkreten Inhalte sich je nach Hochschule unterscheiden, solltest du dich am besten vor der Anmeldung auf der Homepage des jeweiligen Instituts bezüglich der unterschiedlichen Angebote informieren.
Bachelor
Sportmanagement
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Master
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Wem ein Fernstudium nicht zusagt, den interessiert ein berufsbegleitendes Präsenzstudium vielleicht mehr. Im Folgenden findest du Hochschulen, die berufsbegleitende Studiengänge mit Präsenzveranstaltungen anbieten.
Wenn ein akademisches Studium nicht in Frage kommt, ist eine hochwertige Weiterbildung vielleicht der passende nächste Schritt in deiner Karriere. Hier findest du Anbieter nicht-akademischer Lehrgänge.
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Ein per Fernstudium abgeschlossener Sportmanagement-Bachelor hat die gleiche Wertigkeit wie ein vergleichbarer Abschluss, der an einer Präsenzhochschule absolviert wurde. Dementsprechend müssen Interessenten auch ähnliche Qualifikationen mitbringen, um zum Studiengang zugelassen zu werden. Diese sind in der Regel
- Die allgemeine Hochschulreife ODER
- Die fachgebundene Hochschulreife ODER
- Die Fachhochschulreife
Alternativ dazu wird teilweise auch eine als gleichwertig anerkannte Aufstiegsfortbildung wie zum Beispiel ein Meister oder ein Fachwirt, anerkannt.
Aber auch Studieninteressenten ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung haben die Chance auf einen Studienplatz. Anstelle eines Schulabschlusses erkennen die jeweiligen Hochschulen in diesem Fall auch entsprechende berufliche Leistungen wie eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung und berufliche Praxis als Zulassungsqualifikationen an.
Die Regelstudienzeit für einen berufsbegleitenden Bachelor Sportmanagement beträgt sechs Semester. Da das Studium als Fernstudium organisiert ist, eigenen sich die Studierenden den größten Teil der Lehrinhalte im zeitlich und räumlich flexiblen Selbststudium an. Als Lehrmaterialien stehen ihnen dabei sogenannte Studienhefte oder online abfragbare Module zur Verfügung. Die Präsenzveranstaltungen werden hingegen an der Hochschule selbst abgehalten und finden meist am Wochenende oder als Blockveranstaltung statt, damit sie optimal mit einer beruflichen Tätigkeit vereinbar sind. Beendet wird das Studium mit dem Anfertigen der Bachelor-Thesis im letzten Semester.
Nach dem Sportmanagement-Bachelor haben die Absolventen die Wahl: entweder direkt in den Beruf einsteigen, oder die eigene Qualifikation durch ein weiterführendes Studium noch weiter ausbauen. Ein berufsbegleitender Master-Abschluss lohnt sich vor allem für die, die im Sportmanagement Karriere in leitenden Positionen machen möchten, denn um in die Führungsetage aufzusteigen, ist in der Regel ein höherer akademischer Abschluss notwendig.
Im Bereich Sportmanagement ist die überwiegende Mehrheit der angebotenen Studiengänge als sogenannter „Master of Business Administration“ angelegt. Diese haben im Gegensatz zu einem „einfachen“ Master einen hohen Anteil an wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten und kombinieren spezialisierte Module aus dem jeweiligen Fachbereich mit Kenntnissen und Handlungskompetenzen aus dem Bereich General Management. Auch sind MBA-Studiengänge in der Regel praxisorientierter als Master-Studiengänge. Diese Kombination macht deren Absolventen gleichzeitig zu wirtschaftswissenschaftlichen Allroundern als auch zu Experten im Bereich des Sportmanagement.
Der berufsbegleitende Studiengang „Master of Business Administration-Sportmanagement“ ist ein interdisziplinärer Studiengang, der grundlegende Inhalte der Bereiche BWL, Marketing, Recht und Management mit spezialisierten Kenntnissen um die Strukturen und Besonderheiten im Sport verbindet. Klassische Module sind zum Beispiel:
- Marketing
- Strategie
- Marktforschung
- Controlling
- Buchhaltung
- Organisation und Finanzierung im Sport
- Kundenmanagement
- Projektmanagement
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Wirtschaftsrecht
- Unternehmensführung
- Vereins- und Verbandsmanagement
- Finanzmanagement
- Sportrecht
- Investition und Finanzierung
Auch im MBA besteht die teilweise die Möglichkeit einer Spezialisierung. So bietet zum Beispiel das IST-Institut seinen Studierenden die Auswahl aus folgenden Schwerpunkten an:
- Teammanagement
- International Sportbusiness
- Das System Spitzensport
Ein abgeschlossenes akademisches Erststudium ist die grundlegende Voraussetzung, um zu einem berufsbegleitenden MBA-Studiengang Sportmanagement zugelassen zu werden. Da sich ein MBA-Studium auch für Quereinsteiger eignet, ist die thematische Ausrichtung des ersten Diplom- oder Bachelor-Studiengangs für die Zulassung nicht relevant.
Da sich der Master of Business Administration in der Regel an bereits berufstätige Menschen richtet, verlangen die Hochschulen außerdem ein gewisses Mindestmaß an professioneller Erfahrung (in der Regel mindesten ein Jahr). Je nach Hochschule kann es darüber hinaus noch zusätzliche Zulassungsqualifikationen wie zum Beispiel ein bestimmter Notenschnitt des ersten Abschlusses geben. Erkundige dich deswegen am besten frühzeitig direkt bei der Hochschule deiner Wahl, welche Qualifikationen diese für eine Zulassung verlangen.
Die Regelstudienzeit für einen Master bzw. einen MBA liegt je nach Institut bei vier bis fünf Semestern. In dieser Zeit eignen sich die Studierenden die Lehrinhalte im berufsbegleitenden Selbststudium mit Hilfe von Studienbriefen und Lernsoftware an. Präsenzveranstaltungen sind aber ebenfalls Teil des Studiengangs. Diese finden in Form von Block- oder Wochenendunterricht mehrmals im Semester an der jeweiligen Hochschule selbst statt. Je nach Hochschule kann das Curriculum auch ein Praxisprojekt beinhalten, in welchem die Studierenden aktuelle Problemstellung aus dem beruflichen Alltag mit Hilfe des theoretisch erlernten Wissens bearbeiten und lösen und so wichtige Handlungskompetenzen erlernen. Abgeschlossen wird das Studium im jeweils letzten Semester mit dem Anfertigen der Master-Thesis, welche gegebenenfalls von einer Seminarveranstaltung und einem Kolloquium begleitet wird.
Manche Hochschulen bieten die Möglichkeit eines zeitlich weniger intensiven Teilzeitstudiums, in welchem die Veranstaltungen und das Lernpensum auf einen längeren zeitlichen Abschnitt verteilt werden. In dieser Variante dauert das Studium so insgesamt zwar länger, lässt sich aber auch einfacher in einen zeitlich anspruchsvollen Berufsalltag integrieren.