Schließen
Sponsored

Erfahrungsbericht: Bachelor Sports Engineering an der TU Chemnitz

Die meisten Studiengänge im Sportbereich haben entweder die Ökonomie (Sportmanagement, Sportökonomie) oder die Wissenschaft (Sportwissenschaften) als Studieninhalte. Erik hat eine andere Richtung eingeschlagen - er studiert Sports Engineering an der Technischen Universität in Chemnitz. Wir hatten Fragen zu seinem Studiengang und Erik hat seine Erfahrungen mit uns geteilt.

Du willst noch mehr Erfahrungsberichte lesen? Hier geht´s zurück zur Übersicht aller Erfahrungsberichte.

Erfahrungsbericht von Erik

Hallo Erik, schön, dass du uns über deinen Studiengang berichtest. Wie kamst du auf die Idee, Sport mit Ingenieurwesen zu verknüpfen?

Da ich selbst Leistungssport betrieben habe, lag ein Sportstudium nahe. Außerdem war schon immer ein technisches Interesse vorhanden.

Nachdem ich das Abitur abgelegt und den Grundwehrdienst beendet hatte, war für mich klar, dass ich studieren möchte. Da ich selbst aktiv Leistungssport betrieben habe, lag ein Sportstudium nahe. Außerdem war bei mir schon immer ein gewisses technisches Interesse vorhanden.

Als ich durch eine ehemalige Klassenkameradin von dem Studiengang erfuhr, habe ich mich beworben und bin seitdem dabei geblieben.

Du hast dich für den Bachelor of Science in Sports Engineering an der Technischen Universität Chemnitz entschieden. Wie kamst du zu der Entscheidung?

Das hat sich eigentlich dadurch ergeben, dass der Studiengang in dieser Form, meiner Erfahrung nach, nur in Chemnitz angeboten wird. Außerdem liegt mein Heimatort nur ca. 60 km von Chemnitz entfernt. Dadurch kann ich regelmäßig nach Hause fahren und Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen.

Unter Sports Engineering kann sich sicherlich nicht jeder etwas vorstellen. Kannst du uns einen Einblick in dein Studium geben?

Die Sportgerätetechnik vereinigt die Wissenschaft der menschlichen Bewegung mit der Ingenieurwissenschaft und stellt somit die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine dar.

Die Sportgerätetechnik vereinigt die Wissenschaft der menschlichen Bewegung mit der Ingenieurwissenschaft und stellt somit die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine dar. Aus diesem Grund gehören Lehrveranstaltungen aus beiden Bereichen zum Ablaufplan.

Das Bachelorstudium gliedert sich grundsätzlich in drei Teile. In den ersten Semestern werden grundlegende sport- und ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse, beispielsweise in Biomechanik, Sportmedizin, technische Mechanik, Physik, Mathematik, Werkstofftechnik usw. vermittelt.

Im zweiten Teil bilden diese die Basis für vertiefende Veranstaltungen, in denen Konstruktion, Kunststofftechnik und Leichtbau sowie Messtechnik im Fokus stehen. Außerdem wird hier das sportwissenschaftliche und technische Wissen in interdisziplinären Vorlesungen, Übungen und Seminaren zusammengeführt.

Im letzten Studienabschnitt werden zwei wissenschaftliche Arbeiten, eine Projektarbeit und die Bachelorarbeit, angefertigt.

Nach Abschluss des Studiums sind bspw. Branchen interessant, die Geräte für den Rehabilitations-, Fitness- und Funsport sowie für die Leistungsdiagnostik entwickeln. Außerdem besteht in Chemnitz die Möglichkeit, das Studium in Form des Masterstudiengangs Sports Engineering fortzuführen.

Wie ist denn die Studienatmosphäre an der TU Chemnitz?

Ich kann eigentlich nur Gutes von der TU Chemnitz berichten.

Ich kann eigentlich nur Gutes von der TU Chemnitz berichten, da ich mich hier sehr wohl fühle. Die Atmosphäre ist relativ familiär ohne jeden zu kennen, der einem über den Weg läuft.

Dein Studium ist ja jetzt bald zu Ende und der Sprung ins Arbeitsleben steht an. In welchem Bereich möchtest du denn arbeiten?

Prinzipiell interessieren mich alle Branchen, die mit Boardsportgeräten, also z. B. Snowboards, Kitesurfboards, Wakeboards, Ski etc., zu tun haben. Aber auch die Forschung und Entwicklung im universitären Umfeld sind für mich mehr als nur eine Alternative.